Bildungsangebote Psy-Gesundheit.ch | SantéPsy.ch

Psy-Gesundheit.ch ist in der Westschweiz und im Tessin ein wichtiger Akteur im Bereich der Förderung der psychischen Gesundheit und hat ein breites Angebot an Ausbildungen für Fachpersonen und Freiwillige zu verschiedenen Themen im Bereich der psychischen Gesundheit entwickelt.

Psy-Gesundheit.ch möchte mit seinen verschiedenen Ausbildungen das Bewusstsein für die Förderung der psychischen Gesundheit schärfen und die Kompetenzen von Fachleuten und Freiwilligen stärken.

Alle Psy-Gesundheit.ch-Schulungen sind modular aufgebaut (Dauer, Inhalt usw.) und auf den Kontext und die Ziele der jeweiligen Organisation zugeschnitten.

Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um gemeinsam die Rahmenbedingungen einer Ihren Bedürfnissen entsprechenden Ausbildung zu besprechen. – formations@santepsy.ch

Ausbildung "Psychische Gesundheit, Arbeitslosigkeit und Beschäftigungslosigkeit"

Die Rolle der Fachkräfte/Freiwilligen, die arbeitslose Menschen mit psychischen Problemen betreuen, ist entscheidend und sehr wertvoll, da sie sie willkommen heißen, ihnen zuhören und ihnen Orientierung bieten. Die Berücksichtigung der psychischen Gesundheit bei der Betreuung von Menschen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben, kann einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Person und ihre Fähigkeit zur zukünftigen Wiedereingliederung haben. Unabhängig vom Kontext, in dem sie tätig sind, und ohne Spezialisten für psychische Gesundheit zu sein, reicht ihr Einsatz manchmal aus, um Menschen mit vorübergehenden Schwierigkeiten zu unterstützen.

Um die Dimension der Förderung der psychischen Gesundheit in der Arbeit dieser Fachpersonen und Freiwilligen zu stärken und sie in ihrer Rolle zu unterstützen, hat Psy-Gesundhait.ch eine Kurzausbildung entwickelt, die folgende Ziele verfolgt:

  • In Verbindung mit den Erfahrungen der Teilnehmer/innen definieren, was psychische Gesundheit ist, und die spezifischen Herausforderungen in einer Phase der Arbeitslosigkeit oder einer längeren Abwesenheit von Arbeit erkennen.
    Kenntnis der Faktoren zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Risikoprävention in diesen Phasen.
    Stärkung der Kompetenzen der Teilnehmer/innen, um die psychische Gesundheit in ihrer Arbeit zu berücksichtigen und dabei die Grenzen ihrer Arbeit mit arbeitslosen Menschen zu beachten.
    Kennenlernen der Ressourcen des Netzwerks in ihrem Kanton zu diesem Them

Ausbildung "Psychische Gesundheit von 0-4-Jährigen"

Die psychische Gesundheit von Kleinkindern ist eine wichtige Voraussetzung für ihr Wohlbefinden und ihre gesunde Entwicklung. Dennoch ist sie ein noch wenig thematisiertes Thema. Psy-Gesundheit.ch hat nun eine Ausbildung für Fachpersonen im Frühbereich entwickelt, die folgende Fragen klären soll:

  • Was versteht man unter psychischer Gesundheit bei Kleinkindern?
    Wie kann man die psychische Gesundheit von Kindern unter 4 Jahren konkret unterstützen und fördern?

Ziel der Ausbildung ist es, die psychische Gesundheit und deren Entwicklung in der frühen Kindheit aus neurowissenschaftlicher Sicht besser zu verstehen, für die verschiedenen Dimensionen der psychischen Gesundheit zu sensibilisieren und die Fachkompetenzen für deren Förderung zu stärken. Der Inhalt baut auf soliden theoretischen Grundlagen auf, ist aber vor allem praxisorientiert (mit zahlreichen Übungen und konkreten Beispielen). Außerdem wird der interdisziplinäre Austausch gefördert.

Die Ausbildung richtet sich an alle Berufsgruppen, die mit Kindern im Vorschulalter arbeiten, wie Kleinkinderzieher/innen, Hebammen, Mütter- und Väterberater/innen, Kinderkrankenschwestern/-pfleger, Spielgruppenleiter/innen, Tageseltern etc.

Ausbildung „Flaggensystem“ - SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hängt mit ihrer psychosexuellen Entwicklung und der Möglichkeit, gesunde Beziehungen aufzubauen, zusammen. Fachkräfte aus den Bereichen Sozialarbeit, Bildung und Gesundheit, die mit dieser Zielgruppe arbeiten, benötigen konkrete Instrumente, um die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und ihre informelle Sexualerziehung zu unterstützen.

SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ bietet eine «Flaggensystem» – Schulung an, um zu lernen, wie man sexuelles Verhalten beurteilt und den Betroffenen eine positive, einbeziehende und konstruktive Antwort gibt.

Der Ansatz des «Flaggensystems» kann in jedem Interventionskontext (z. B. Kindertagesstätten, Institutionen, Schulen, Freizeitzentren, Sportvereine usw.) eingesetzt werden und wurde als gesundheitspolitische Maßnahme zur nachhaltigen Bekämpfung von sexueller Gewalt anerkannt.

Die Ausbildung zielt auf drei Hauptlernziele ab:

  • Ein sexuelles Verhalten, an dem Kinder und/oder Jugendliche, möglicherweise mit Behinderungen, beteiligt sind, anhand von sechs Kriterien und vier Flaggen (grün, gelb, rot und schwarz) bewerten.
    In der Lage sein, pädagogische Wege vorzuschlagen, um die betroffenen Personen (Kinder-Jugendliche-Erwachsene) in diesen Situationen zu begleiten.
    Die Situationen identifizieren, die eine spezifische und externe Antwort und Betreuung erfordern.

Die Ausbildung erstreckt sich über zwei Tage und vermittelt die Methode des «Flaggensystems» für die Anwendung in der Praxis.

Informationen zu den nächsten Schulungen

Ausbildung "Väter einbezogen, Familien gestärkt" - MENCARE

Die Elternschaft wird in der Schweizer Gesellschaft und in den betroffenen Berufskreisen immer noch stark als Hauptverantwortung der Mutter verstanden. Die Mütter sind weniger von ihren weiblichen Verwandten umgeben, die beruflich aktiver sind, und die beteiligten Väter stossen in der Arbeitswelt und im Bereich der Perinatalmedizin auf Widerstände. Sie haben Schwierigkeiten, einen Platz zu finden, und werden oft „vergessen“, obwohl die Familien gerade alle ihre verfügbaren Ressourcen und insbesondere die des Vaters/Partners benötigen.


Zielgruppe

Berater/innen für sexuelle Gesundheit, Eltern, Psychologen/innen, Kinderärzte/innen, Gynäkologen/innen, Kleinkinderpfleger/innen, Hebammen, Kindererzieher/innen, Tageseltern und andere Berufsgruppen, die mit Eltern in Kontakt stehen, sehen die Notwendigkeit der Unterstützung der Mutter durch einen involvierten Partner, stoßen aber auf gewisse Grenzen, um dazu beitragen zu können.


Ziel

Der Kurs zielt darauf ab, die Kompetenzen der Fachkräfte zu verbessern, um Väter besser in ihre berufliche Praxis einzubeziehen.

Inhalt

  • Wie können Väter erreicht, angesprochen, einbezogen und begleitet werden?
    Der Fortbildungstag gliedert sich in einen theoretischen Teil (geschlechtergerechte Arbeit mit Männern) und einen interaktiven Teil (Workshops unter Fachleuten), um einen selbstreflexiven Prozess auf institutioneller, beruflicher und persönlicher Ebene anzuregen.
  • Einige der behandelten Fragen:
    Wie kann man mit Vätern über ihre Gefühle kommunizieren? Wie kann man die Geschlechterrollen innerhalb der Institution, mit den Eltern oder den Kollegen überwinden? Wie kann man Väter ohne Vorurteile in die Interaktionen rund um das Kind einbeziehen?

Informationen und Anmeldung